Bäume

Um die CO2-Bindungskapazität von Bäumen zu errechnen, hilft dieses Beispiel: Stell Dir eine normal gewachsene Buche (im Waldbestand gewachsen) vor, die 23 Meter hoch ist und auf einer Stammhöhe von 1,30 Meter einen Durchmesser von etwa 30 Zentimetern besitzt. Dieser Baum speichert circa 550 Kilogramm Trockenmasse in seinen Blättern, Ästen und seinem Stamm. Schätzt man noch etwa zehn Prozent hinzu, die in der Wurzelbiomasse gespeichert sind, so werden insgesamt etwa 600 Kilogramm Trockenmasse gebunden. Diese Menge Trockenmasse kann eine Tonne CO2 binden. Um eine Tonne CO2 aufnehmen zu können, muss die Buche etwa 80 Jahre wachsen.

Das heißt: Pro Jahr bindet eine Buche 12,5 Kilo des Treibhausgases. Man müsste also 80 Bäume pflanzen, um jährlich eine Tonne CO2 durch Bäume wieder zu kompensieren.

Quelle:

Handelsblatt - Wie viele Bäume sind nötig, um eine Tonne CO2 zu binden?

Wälder

Die Wald-Emissionsbindung kann man mit folgenden Annahmen errechnen:

1 Hektar ausgewachsener Wald besteht aus etwa 500m3 Holz [1]

Der Wald erreicht dies nach etwa 90 Jahren Wachstum. [1]

1 m3 Holz bindet etwa 900 kg CO2. [2] und [3]

Damit sind in einem Hektar ausgewachsenem Wald etwa 450 Tonnen CO2 gebunden. In der 90 Jahre dauernden Wachstumsphase bindet ein Hektar somit (bei linearem Wachstum) etwa 5 Tonnen CO2 pro Jahr.

Quellen:

[1] Bundeswaldinventur Holzvorrat pro ha und Jahr nach Altersgruppen

[2] Waldverband Steiermark (Angabe: 1m3 entsprich 950 kg CO2)

[3] Holz-Branche.info: (Angabe: 1m3 entspricht 880 kg CO2)

[4] Umweltbundesamt CO2-Ausstoß 2006 (878 Mio. Tonnen)